Bereits im Februar 2020 hatte der Magistrat die in Betracht gezogenen Varianten für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 dem Ortsbeirat 2 präsentiert. Insgesamt sind 10 verschiedene Streckenvarianten in der engeren Auswahl. Mit Hilfe eines Gutachtens, beauftragt durch das Umweltdezernat und von der VGF bezahlt, soll die bestmögliche Variante ausgewählt werden. Wichtigster Bestandteil ist die Bewertung der Umweltverträglichkeit der Unterquerung des Grüneburgparks.
Mehr als ein halbes Jahr später kommt es erneut zu Verzögerungen im Vorhaben. Das Gutachten liegt noch nicht vor, jedoch wurde mittlerweile eine elfte Strecken-Variante von den Grünen zur Überprüfung vorgelegt. Diese zusätzliche Anforderung zu prüfen, wird erneut mehrere Monate in Anspruch nehmen. Schon jetzt ist klar, dass eine Entscheidung für eine Streckenvariante nicht mehr vor der Kommunalwahl im März 2021 fallen wird. Auch der Antrag OF 1203/2 von die LINKE im Ortsbeirat 2 von Anfang Oktober, der einen sofortigen Planungsstop bestimmter Streckenvarianten vorsieht, trägt nicht zum Vorankommen im Gesamtprozess bei. Ungünstig ist zusätzlich, wenn der verkehrspolitische Sprecher der die LINKE-Fraktion eine Meinungsposition veröffentlicht, die dem Antrag des Ortbeiratsmitgliedes widerspricht.
„Wir sollten das Gutachten abwarten und dann kritisch bewerten, bevor wir mit weiteren Ideenprüfungen noch mehr kostbare Zeit verlieren. Wenn eine Unterquerung des Grüneburgparkes ohne Gefahr für den Park möglich ist, sollte eine entsprechende Strecken-Variante bevorzugt werden. Besteht eine Gefahr, sollte eine Variante, die nicht den Park tangiert, gewählt werden. Allein die neue zeitliche Verzögerung führt dazu, dass keine Entscheidung mehr vor der Kommunalwahl im März 2021 getroffen werden kann. Wie viele Jahre wollen wir die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger noch mit einer Verlängerung der U4 hinhalten? Für die Verkehrswende braucht Frankfurt ein leistungsfähiges U-Bahn-Netz.“
Lothar Krauß, Mitglied im Ortsbeirat 2 für die Piratenpartei Frankfurt am Main
Bereits im Februar 2020 hatte der Magistrat die in Betracht gezogenen Varianten für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 dem Ortsbeirat 2 präsentiert. Insgesamt sind 10 verschiedene Streckenvarianten in der engeren Auswahl. Mit Hilfe eines Gutachtens, beauftragt durch das Umweltdezernat und von der VGF bezahlt, soll die bestmögliche Variante ausgewählt werden. Wichtigster Bestandteil ist die Bewertung der Umweltverträglichkeit der Unterquerung des Grüneburgparks.
Mehr als ein halbes Jahr später kommt es erneut zu Verzögerungen im Vorhaben. Das Gutachten liegt noch nicht vor, jedoch wurde mittlerweile eine elfte Strecken-Variante von den Grünen zur Überprüfung vorgelegt. Diese zusätzliche Anforderung zu prüfen, wird erneut mehrere Monate in Anspruch nehmen. Schon jetzt ist klar, dass eine Entscheidung für eine Streckenvariante nicht mehr vor der Kommunalwahl im März 2021 fallen wird. Auch der Antrag OF 1203/2 von die LINKE im Ortsbeirat 2 von Anfang Oktober, der einen sofortigen Planungsstop bestimmter Streckenvarianten vorsieht, trägt nicht zum Vorankommen im Gesamtprozess bei. Ungünstig ist zusätzlich, wenn der verkehrspolitische Sprecher der die LINKE-Fraktion eine Meinungsposition veröffentlicht, die dem Antrag des Ortbeiratsmitgliedes widerspricht.