Die Coronakrise stellt viele Branchen auf eine harte Probe. So auch den Einzelhandel der Stadt Frankfurt am Main. Insbesondere die Geschäfte in der Innenstadt haben hart zu kämpfen.
Nun hat der Wirtschaftsstab vorgeschlagen, mehr kostenlose Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung stellen zu wollen, um so den Einzelhandel auch während der Coronakrise wieder anzukurbeln. Auch ohne kostenlose Parkplätze sind dort schon viel zu viele Autos. Für Radfahrende ist auf den Straßen kaum Platz, die bereits vorhandenen Parkplätze nehmen Raum für Fußgänger weg. Zum Schaden der Geschäfte, deren Umsatz angekurbelt werden soll, denn wo ein potenzieller Kunde parkt, könnten stattdessen fünf Kunden laufen.
Die Stadt London geht als gutes Beispiel voran. Hier hat die Verkehrsbehörde eine Studie in Auftrag gegeben, wie oft Auto- und Radfahrende und Fußgänger die wichtigsten Einkaufsstraßen nutzen. Das Ergebnis führte dazu, dass in London bestimmte Innenstadtbereiche komplett für den Autoverkehr gesperrt wurden. In der Folge ging die Anzahl der Leerstände bei Geschäften zurück und der Umsatz im Einzelhandel stieg. Als weiterer positiver Nebeneffekt ist die soziale Interaktion in diesen Gebieten der Stadt enorm gestiegen, die Menschen halten sich gerne an diesen neu geschaffenen Freiräumen auf.
„London, Amsterdam, Paris, Wien… alles Städte auf dem modernen Weg zu weniger Autos und Parkplätzen in der Stadt. Und Frankfurt will tatsächlich mehr Autos in die Stadt locken? Das wäre angesichts der Klimakrise ein fatales Signal. Stattdessen brauchen wir eine viel bessere Rad-Infrastruktur und endlich einen fahrscheinfreien ÖPNV, wie es die PIRATEN schon lange fordern.“
Martina Scharmann, Vorsitzende des Kreisverbands der Piratenpartei Frankfurt am Main
Die Coronakrise stellt viele Branchen auf eine harte Probe. So auch den Einzelhandel der Stadt Frankfurt am Main. Insbesondere die Geschäfte in der Innenstadt haben hart zu kämpfen.
Nun hat der Wirtschaftsstab vorgeschlagen, mehr kostenlose Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung stellen zu wollen, um so den Einzelhandel auch während der Coronakrise wieder anzukurbeln. Auch ohne kostenlose Parkplätze sind dort schon viel zu viele Autos. Für Radfahrende ist auf den Straßen kaum Platz, die bereits vorhandenen Parkplätze nehmen Raum für Fußgänger weg. Zum Schaden der Geschäfte, deren Umsatz angekurbelt werden soll, denn wo ein potenzieller Kunde parkt, könnten stattdessen fünf Kunden laufen.
Die Stadt London geht als gutes Beispiel voran. Hier hat die Verkehrsbehörde eine Studie in Auftrag gegeben, wie oft Auto- und Radfahrende und Fußgänger die wichtigsten Einkaufsstraßen nutzen. Das Ergebnis führte dazu, dass in London bestimmte Innenstadtbereiche komplett für den Autoverkehr gesperrt wurden. In der Folge ging die Anzahl der Leerstände bei Geschäften zurück und der Umsatz im Einzelhandel stieg. Als weiterer positiver Nebeneffekt ist die soziale Interaktion in diesen Gebieten der Stadt enorm gestiegen, die Menschen halten sich gerne an diesen neu geschaffenen Freiräumen auf.