In der Sitzung am 24. Juni 2020 wurde dem Ortsbeirat 2 vom Verkehrsdezernat der Stadt Frankfurt am Main die neugeplante Radverkehrsführung der Bockenheimer Landstraße vorgestellt. Durch die, in den letzten Jahren gestiegene Anzahl an Radverkehrsteilnehmenden hat sich gezeigt, dass die Radwege viel zu schmal sind. Ein gegenseitiges Überholen, ohne Risiken einzugehen, ist nahezu unmöglich. Die Radwege sind in der Vergangenheit einfach nicht für das heute herrschende Aufkommen konzipiert worden. Die einzige Möglichkeit die Radwege an diese Bedingungen anzupassen, geht nur zu Lasten der momentan dreispurigen Fahrbahn. Ein Ausweichen zu den Seitenrändern ist nicht möglich, da in der Allee viele Bäume unter Naturschutz stehen.
Doch was passiert mit dem Verkehrsaufkommen, wenn eine Spur komplett wegfällt? Gemäß einer Verkehrssimulation können angeblich 65% – 70% des heutigen Aufkommens zumindest ausreichend kompensiert werden. Wohin soll dann das restliche Drittel ausweichen? Reelle Daten über die Pendlerströme wurden hierfür jedoch nie erhoben. Demnach sind die tatsächlichen Wege der Pendler, die die Bockenheimer Landstraße befahren, bisher eine unbekannte Größe. Ein Risiko, das aus Sicht der Frankfurter PIRATEN nicht eingegangen werden darf. Die Aussage des Verkehrsdezernats, dass sich der Verkehr nach dem Umbau schon irgendwie wieder regeln werde, wirkt da wenig vertrauenserweckend.
„Wir begrüßen die Pläne der Stadt, die Radverkehrsführung auf der Bockenheimer Landstraße neu zu gestalten. Die PIRATEN fordern schon lange die Verkehrswende. Bei einer bedeutenden Hauptverkehrsstraße ist es jedoch von großer Bedeutung, genaue Daten über die Pendlerströme zu erheben, um so zu ermitteln, wo im ÖPNV nachgesteuert werden muss, um den Menschen eine attraktive Alternative zum Auto zu bieten. Mit einem Verkehrschaos aufgrund verstopfter Straßen ist niemandem geholfen,“ so Lothar Krauß, Mitglied des Orstbeirat 2 für die Piratenpartei Frankfurt.
In der Sitzung am 24. Juni 2020 wurde dem Ortsbeirat 2 vom Verkehrsdezernat der Stadt Frankfurt am Main die neugeplante Radverkehrsführung der Bockenheimer Landstraße vorgestellt. Durch die, in den letzten Jahren gestiegene Anzahl an Radverkehrsteilnehmenden hat sich gezeigt, dass die Radwege viel zu schmal sind. Ein gegenseitiges Überholen, ohne Risiken einzugehen, ist nahezu unmöglich. Die Radwege sind in der Vergangenheit einfach nicht für das heute herrschende Aufkommen konzipiert worden. Die einzige Möglichkeit die Radwege an diese Bedingungen anzupassen, geht nur zu Lasten der momentan dreispurigen Fahrbahn. Ein Ausweichen zu den Seitenrändern ist nicht möglich, da in der Allee viele Bäume unter Naturschutz stehen.
Doch was passiert mit dem Verkehrsaufkommen, wenn eine Spur komplett wegfällt? Gemäß einer Verkehrssimulation können angeblich 65% – 70% des heutigen Aufkommens zumindest ausreichend kompensiert werden. Wohin soll dann das restliche Drittel ausweichen? Reelle Daten über die Pendlerströme wurden hierfür jedoch nie erhoben. Demnach sind die tatsächlichen Wege der Pendler, die die Bockenheimer Landstraße befahren, bisher eine unbekannte Größe. Ein Risiko, das aus Sicht der Frankfurter PIRATEN nicht eingegangen werden darf. Die Aussage des Verkehrsdezernats, dass sich der Verkehr nach dem Umbau schon irgendwie wieder regeln werde, wirkt da wenig vertrauenserweckend.