Seit fast einem Jahr befinden wir uns in einer Pandemie. Seit fast einem Jahr wird immer noch diskutiert, welche digitale Ausstattung Schulen bekommen sollen bzw. ob sie überhaupt eine bekommen. Wir haben uns an dieser Stelle gefragt, ob es tatsächlich erst einer Pandemie bedarf, damit die Stadt sich überhaupt Gedanken um die Themen Bildung und Kultur macht. Bisher gab es hier keinen digitalen Wandel, jetzt muss schnell Zukunftsfähigkeit hergestellt werden, damit das digitale Zeitalter auch in Frankfurter Schulen und Museen beginnen kann! Wir laufen Gefahr, mit halbgaren Lösungen abgespeist zu werden. Das darf nicht passieren!
Erst am 28. Januar 2021 haben wir die Pressemitteilung „Die Vorlage M 195 des Magistrates – Die Degitalisierung der Frankfurter Schulen“[1] veröffentlicht, in der wir geschrieben haben, dass Herbert Förster, Mitglied der Piratenpartei Frankfurt am Main, für die DIE FRAKTION, den Antrag Nr. 1381 – „Digitale Infrastruktur auf alle möglichen Bedarfe ausrichten“[2], der eine Ergänzung zur Vorlage M 195[3] vorsieht, eingereicht hat. Begründung ist, dass “die Ausstattung der Schulen mit elektronischen Endgeräten und die digitale Infrastruktur nicht zum limitierenden Faktor bei der Durchführung von Unterrichtseinheiten werden” darf. Nur so ist es möglich, den Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Bildungskompetenz zu vermitteln. Auch Lothar Krauß, Mitglied im Orstbeirat 2 für die Piratenpartei, beschäftigt sich schon lang mit dem Thema Digitalisierung an Frankfurter Schulen. Hier hatte im September 2020 der „digitale Notruf“ der Georg-Büchner-Schule für Aufsehen gesorgt. Die Schule hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon fast ein Jahr lang vergeblich an das Stadtschulamt gewendet.[4]
Doch welche Bedeutung hat Bildung für die Gesellschaft? Bildung soll in erster Linie die Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen und so zu einem erfüllten Leben beitragen. Sie soll auch dazu beitragen, dass qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Markt zur Verfügung stehen, um so eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu gewährleisten. Die generationsübergreifende Vermittlung von kulturellem Wissen zählt ebenfalls zur Bildung.[5] Über die Kultur, in der Menschen leben, definieren sie einen Teil ihrer Identität, durch entstandene Traditionen und Bräuche. Es gibt eine Vielzahl von Kulturbegriffen. Im Kontext mit Bildung ist Kultur die Vermittlung von Wissen über die Allgemeinbildung hinaus. Wodurch Menschen mit verschiedenen Spektren der Geschichte und Kunst in Kontakt gebracht werden.[6] Für eine lebenswerte Teilhabe an der Gesellschaft darf der Zugang zu Bildung und Kultur niemanden verwehrt werden. Denn in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird der Mensch beschrieben als ein soziales, kulturelles Wesen. Demgemäß wird das Recht eines jeden Menschen auf Teilhabe am sozialen, kulturellen Leben als Menschenrecht anerkannt.“[7]
Bildung, Kultur und Digitalisierung gehören seit langem zu den politischen Schwerpunkten der Frankfurter PIRATEN. Deshalb fordern die Frankfurter PIRATEN u.a. in ihrem Wahlprogramm:
- Ausreichende kostenfreie Betreuungsangebote für Kinder aller Altersgruppen, die wohnort- oder arbeitsplatznah, qualitativ hochwertig, rund um die Uhr verfügbar sind.
- Bessere Ausbildung und Bezahlung von Erzieher:innen.
- Mehr Plätze in allen Schulformen, kleine Klassen mit max. 20 Kindern in allen Altersstufen, mehr Lehrer:innen, bilingualer Unterricht ab der 1. Klasse.
- Kostenloses qualitativ hochwertiges Mittagessen für alle Kinder in Kindertagesstätten und Ganztagesschulen.
- 3D-Drucker an jeder weiterführenden Schule.
- Digitalisierung von Schulen über den 3D-Drucker hinaus, Lehrpersonal auf den neuesten Stand bringen etc.
- Krisensichere Schule durch Digitalisierung.
- Interaktive Schultafeln mit der Möglichkeit, Kinder zu Hause mit einzubinden (Kinder in der Schulklasse gemeinsam mit Kindern zu Hause unterrichten).
- Videokonferenztechnik für jede:n Lehrer:in, dabei auf Datenschutz und Unabhängigkeit von einem Hersteller achten.
- Datenschutzkonforme Dokumentencloud.
- Internetanbindung jeder Schule ausgelegt auf die Möglichkeit, mit Videokonferenzen zu arbeiten.
- Förderung des Einsatzes offener Software an Schulen.
- Saubere und sanierte Toiletten für Frankfurts Schulen.
- Schulen besser und inklusionsgerecht ausstatten.
- Aufstockung von Mitteln für Inklusionsschulen.
- Schaffung eines Auszubildendenwerks analog zum Studentenwerk.
- Vermittlung von günstigem Wohnraum an Auszubildende.
- Beratungs- und Unterstützungsangebote.
- Bildung für Alle: Frankfurt braucht eine öffentliche Online-Bildungs-Plattform, die nicht nur Schüler:innen, sondern allen Menschen zur Verfügung steht.
- Freier Eintritt in alle städtischen Theater für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.
- KUFTI = Kultur- und Freizeitticket für alle Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos.
- Museum im 21. Jahrhundert: Digitalisierung der Kulturgüter Frankfurts.[8]
Gemeinsam mit Dir wollen wir diese Themen gestalten und Du kannst uns dabei unterstützen: für „Dein Frankfurt. Deine Zukunft“. Am 14. März 2021 – Deine Stimme für die Frankfurt PIRATEN!
„Es ist schwer begreiflich, dass erst eine Pandemie aufzeigen muss, wie wichtig der digitale Zugang zu Bildung und Kultur für unser gesellschaftliches Leben ist. Kindern muss es ermöglicht werden, klassisch und online unter gleichen Voraussetzungen lernen zu können. Bildungsgerechtigkeit wurde zu lange dem Zufall überlassen! Allen Menschen steht das Recht auf Bildung und Kultur zu und dies fordern die Frankfurter PIRATEN schon seit Jahren ein!“
Lisa Römer, Kandidatin für die Stadtverordnetenversammlung auf Listenplatz 4 für die Piratenpartei Frankfurt am Main.[9]
Seit fast einem Jahr befinden wir uns in einer Pandemie. Seit fast einem Jahr wird immer noch diskutiert, welche digitale Ausstattung Schulen bekommen sollen bzw. ob sie überhaupt eine bekommen. Wir haben uns an dieser Stelle gefragt, ob es tatsächlich erst einer Pandemie bedarf, damit die Stadt sich überhaupt Gedanken um die Themen Bildung und Kultur macht. Bisher gab es hier keinen digitalen Wandel, jetzt muss schnell Zukunftsfähigkeit hergestellt werden, damit das digitale Zeitalter auch in Frankfurter Schulen und Museen beginnen kann! Wir laufen Gefahr, mit halbgaren Lösungen abgespeist zu werden. Das darf nicht passieren!
Erst am 28. Januar 2021 haben wir die Pressemitteilung „Die Vorlage M 195 des Magistrates – Die Degitalisierung der Frankfurter Schulen“[1] veröffentlicht, in der wir geschrieben haben, dass Herbert Förster, Mitglied der Piratenpartei Frankfurt am Main, für die DIE FRAKTION, den Antrag Nr. 1381 – „Digitale Infrastruktur auf alle möglichen Bedarfe ausrichten“[2], der eine Ergänzung zur Vorlage M 195[3] vorsieht, eingereicht hat. Begründung ist, dass “die Ausstattung der Schulen mit elektronischen Endgeräten und die digitale Infrastruktur nicht zum limitierenden Faktor bei der Durchführung von Unterrichtseinheiten werden” darf. Nur so ist es möglich, den Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Bildungskompetenz zu vermitteln. Auch Lothar Krauß, Mitglied im Orstbeirat 2 für die Piratenpartei, beschäftigt sich schon lang mit dem Thema Digitalisierung an Frankfurter Schulen. Hier hatte im September 2020 der „digitale Notruf“ der Georg-Büchner-Schule für Aufsehen gesorgt. Die Schule hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon fast ein Jahr lang vergeblich an das Stadtschulamt gewendet.[4]
Doch welche Bedeutung hat Bildung für die Gesellschaft? Bildung soll in erster Linie die Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen und so zu einem erfüllten Leben beitragen. Sie soll auch dazu beitragen, dass qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Markt zur Verfügung stehen, um so eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu gewährleisten. Die generationsübergreifende Vermittlung von kulturellem Wissen zählt ebenfalls zur Bildung.[5] Über die Kultur, in der Menschen leben, definieren sie einen Teil ihrer Identität, durch entstandene Traditionen und Bräuche. Es gibt eine Vielzahl von Kulturbegriffen. Im Kontext mit Bildung ist Kultur die Vermittlung von Wissen über die Allgemeinbildung hinaus. Wodurch Menschen mit verschiedenen Spektren der Geschichte und Kunst in Kontakt gebracht werden.[6] Für eine lebenswerte Teilhabe an der Gesellschaft darf der Zugang zu Bildung und Kultur niemanden verwehrt werden. Denn in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird der Mensch beschrieben als ein soziales, kulturelles Wesen. Demgemäß wird das Recht eines jeden Menschen auf Teilhabe am sozialen, kulturellen Leben als Menschenrecht anerkannt.“[7]
Bildung, Kultur und Digitalisierung gehören seit langem zu den politischen Schwerpunkten der Frankfurter PIRATEN. Deshalb fordern die Frankfurter PIRATEN u.a. in ihrem Wahlprogramm:
Gemeinsam mit Dir wollen wir diese Themen gestalten und Du kannst uns dabei unterstützen: für „Dein Frankfurt. Deine Zukunft“. Am 14. März 2021 – Deine Stimme für die Frankfurt PIRATEN!